Allen ein Readymade! Während eines Monats, vom 5. Februar bis zum 4. März 2016, hat DADA-DATA die Maschinen heulen lassen. Es waren drei: Drei Maschinen. Drei Drucker, die täglich viele Stunden erlesene DADA-Objekte in 3 D ausgespuckt haben, live im Cabaret Voltaire in Zürich, dem Ursprungsort der Dada-Bewegung: Im Dada-Schaufenster, mit Blick auf die Strasse, hat Drucker 1 die « Fontäne » von Marcel Duchamp ausgedruckt. In der Bar des Cabarets war es « Geschenk » von Man Ray und im historischen Saal des Cabarets ein « Dada-Kopf » von Sophie Taeuber.
Täglich haben über Hundert Unerschrockene ihre E-Mail hinterlassen, um ein Objekt zu ergattern, das mit Langsamkeit und Liebe konfektioniert wurde.
Die Anwärterinnen und Anwärter kamen dabei von überall her – vom alten Kontinent (Deutschland, Frankreih, Schweiz, Kroatien, Österreich, Italien, Däneark, Portugal, Niederlande, Rumänien) ebenso wie aus Asien ( Indien), aus dem Amerikas (USA, Mexiko, Kanada, Kolumbien), aus Israel und vom afrikanischen Kontinent (Marokko).
Seither haben die Objekte – welche postalisch in die ganze Welt verschifft werden – ein neues Leben begonnen. Erste Beweisbilder der glücklichen Dada-Laureaten haben uns bereits erreicht, aus aller Welt.
Denn es galt :
Die Kunst wurde zum Falschgeld und DADA ist sein Fälscher.
Die Kunst ist tot. Lang lebe DADA !
Denn es stimmt:
Die Industrie ist eine Schweinerei und 3D ihr kleines Ferkel.
Das Werkzeug ist tot. Lang lebe die Kunst jenseits des Handwerks!